EURAD School of Radioactive Waste Management
The European Joint Programme on Radioactive Waste Management (EURAD – H2020, grant agreement No. 847593) aims to achieve a step-wise change in European collaboration towards safe radioactive waste management (RWM) through the development of a robust and sustained science, technology and knowledge management (KM) programme.
EURAD has three KM work packages. The main goals are to (i) preserve generated knowledge, (ii) transfer knowledge to Member States with early-stage RWM programmes, (iii) transfer knowledge between generations, and (iv) disseminate knowledge. The EURAD work package (WP) on “Training & mobility” aids in achieving these goals through its “School of Radioactive Waste Management”. The School of RWM supports competence building in RWM matters. Currently four distinguished initiatives can be highlighted: the organization of training courses, the hosting of webinars, the coordination of a mobility programme, and actions to support the EURAD PhD community. The School of RWM has a dedicated webpage (http://www.euradschool.eu, last access: 30 September 2021) where all information on its activities can be found.
A portfolio of basic and specialized training courses was set up containing an up-to-date list of existing training initiatives and new training courses. The latter are based on a gap analysis performed within the framework of the priorities set in the EURAD Roadmap and on the end-user needs. The School of RWM gives attention to the best-fitted training format and scientific state-of-the-art is guaranteed through the lecturing by EURAD and/or external subject experts.
Besides training courses, webinars on specific topics that are of relevance to the entire EURAD community are hosted on a regular basis. These so-called Lunch & Learn sessions are short, informal online get-togethers, triggering discussion and debate. Presentations are given by experts from the EURAD community and beyond, such as from the International Atomic Energy Agency (IAEA) or the Organisation for Economic Co-operation and Development/Nuclear Energy Agency (OECD/NEA) and can deal with all topics that link to RWM, from very specialized scientific matters to more general and overarching themes.
The School of RWM also coordinates a mobility programme, allowing its beneficiaries to perform technical visits to infrastructures from EURAD partners or end-users, to undertake internships and to set up exchange programmes between organizations within EURAD. These activities serve as enhanced training as well as collaboration between all members of the EURAD community. These mobility actions can be complementary to an educational or training programme and/or part of a continuous personal development programme.
Last but not least, the initiative was taken to support the EURAD PhD community. As future key players in the field of RWM, they will benefit from the possibilities for early networking with their peers and with established RWM experts.
With these four initiatives, the School of RWM, and by extension the “Training & Mobility” WP, is an integral part of EURAD's KM programme. This presentation describes how the School of RWM is linked to the EURAD Roadmap, what its goal and long-term objectives are and how it aids in achieving EURAD's KM goals.
Das „European joint programme on radioactive waste management“ (EURAD [gemeinsames Programm zur Entsorgung radioaktiver Abfälle] – H2020, Zuschussvereinbarung No. 847593) hat zum Ziel, durch die Entwicklung eines robusten und nachhaltigen Wissenschafts-, Technologie- und Wissensmanagementprogramms (KM [„knowledge management“]) eine schrittweise Veränderung der europäischen Zusammenarbeit hin zu einer sicheren Entsorgung radioaktiver Abfälle (RWM [„radioactive waste management“]) zu erreichen.
Das EURAD gliedert sich in 3 KM-Einheiten. Hauptziele sind (i) der Erhalt des erworbenen Wissens, (ii) der Transfer von Erkenntnissen an Mitgliedsstaaten mit RWM-Programmen im Frühstadium, (iii) der Wissenstransfer zwischen den Generationen und (iv) die Verbreitung von Wissen. Die EURAD-Einheit (WP [„work package“]) Ausbildung und Mobilität trägt mit der Schule für die Entsorgung radioaktiver Abfälle (RWM-Schule) dazu bei, diese Ziele zu erreichen. Die RWM-Schule unterstützt den Aufbau von Kompetenzen in RWM-Angelegenheiten. Gegenwärtig sind 4 herausragende Initiativen hervorzuheben: die Organisation von Ausbildungskursen, die Veranstaltung von Webinaren, die Koordinierung eines Mobilitätsprogramms und Aktionen zur Unterstützung der EURAD-Doktorandengemeinschaft. Die RWM-Schule verfügt über eine eigene Webseite (http://www.euradschool.eu, letzter Zugriff: 30. September 2021), auf der alle Informationen zu ihren Aktivitäten zu finden sind.
Es wurde ein Portfolio von Grund- und Fachschulungen erstellt, das eine aktuelle Liste bestehender Ausbildungsinitiativen und neuer Ausbildungskurse enthält. Letztere basieren auf einer Lückenanalyse, die im Rahmen der im EURAD-Konzept festgelegten Prioritäten und des Bedarfs der Endnutzer durchgeführt wurde. Die RWM-Schule achtet auf das optimale Ausbildungsformat, und der wissenschaftliche Stand der Technik wird durch die Lehrtätigkeit von EURAD und/oder externen Fachexperten gewährleistet.
Neben Schulungen finden regelmäßig Webinare zu spezifischen Themen statt, die für die gesamte EURAD-Gemeinschaft von Bedeutung sind. Diese sog. „Lunch & Learn-Sessions“ sind kurze, informelle Online-Treffen, die zu Diskussionen und Debatten anregen. Von Experten aus der EURAD-Gemeinschaft und darüber hinaus, wie z. B. der internationalen Atomenergieorganisation (IAEO [„International Atomic Energy Agency“]) oder der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung/Kernenergie-Agentur (OECD/NEA [„Organisation for Economic Co-operation and Development/Nuclear Energy Agency“]), werden Vorträge gehalten, die sich mit allen Themen befassen können, die mit RWM zusammenhängen, von sehr spezialisierten wissenschaftlichen Fragestellungen bis hin zu allgemeineren und übergreifenden Themen.
Die RWM-Schule koordiniert auch ein Mobilitätsprogramm, das es ihren Leistungsberechtigten ermöglicht, Fachbesuche in Infrastrukturen von EURAD-Partnern oder Endnutzern durchzuführen, Praktika zu absolvieren und Austauschprogramme zwischen Organisationen innerhalb von EURAD zu etablieren. Diese Aktivitäten dienen sowohl der Verbesserung der Ausbildung als auch der Zusammenarbeit zwischen allen Mitgliedern der EURAD-Gemeinschaft. Diese Mobilitätsmaßnahmen können ein Bildungs- oder Ausbildungsprogramm ergänzen und/oder Teil eines Programms zur kontinuierlichen persönlichen Weiterentwicklung sein.
Nicht zuletzt soll die Initiative auch die EURAD-Promotionsgemeinschaft unterstützen. Als künftige Hauptakteure im RWM-Bereich werden deren Mitglieder von den Möglichkeiten, sich frühzeitig mit ihren Kollegen und etablierten RWM-Experten zu vernetzen, profitieren.
Mit oben angeführten 4 Initiativen ist die RWM-Schule, und damit auch die EURAD-Einheit Ausbildung und Mobilität, ein integraler Bestandteil des EURAD-KM-Programms. Diese Präsentation beschreibt, wie die RWM-Schule mit dem EURAD-Konzept verbunden ist, welchen Zweck sie hat und welche langfristigen Ziele sie verfolgt und wie sie zur Erreichung der EURAD-KM-Ziele beiträgt.